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ÜBER
EDITH BRECKWOLDT

 

 

 

 

 

"Meine Kunst ist Ausdruck der Sinne für die Sinne".

 

1937 Lauenburg/ Elbe - 2013 Hamburg

Edith Breckwoldt wurde 1937 in Lauenburg/ Elbe als eine von drei Töchtern des Binnenschiff-Großreeders Christoph Burmester geboren. Ab 1959 wird Hamburg zum Lebensmittelpunkt. Reisen, beruflich und privat, vor allem nach Spanien, beeinflussen Edith Breckwoldt in ihrer Kreativität. In den 1970er- und 1980er-Jahren als Visagistin und Modedesignerin in den Angewandten Künsten aktiv, findet sie in den 1990er Jahren den Weg zur dreidimensionalen Bildenden Kunst, zur Bildhauerei. Ihr Lehrer wird der Hamburger Bildhauer Fritz Fleer, ein Schüler von Edwin Scharff. Nach den Studien bei Fritz Fleer distanziert sie sich vom figurativen Stil ihres Lehrers und und entwickelt ihren eigenen charakteristischen Stil der "Gefühlten Formen".

Die Formen, die sie schuf, sind immer Abstraktionen, aber sie sind nie gegenstandslos. Es wird von der äußeren Natur etwas weggenommen, dafür aber Vieles von der inneren Natur hinzugefügt. Thematisch setzt sie sich in ihren Arbeiten mit der Sehnsucht nach Frieden, Harmonie und Gemeinsamkeit auseinander.

 

In ihrer Kunst suchte sie stets den reflektierenden Gedanken, wie Marcel Proust schreibt: "Die Schönheit liegt hinter den Dingen, sie liegt nicht an der Oberfläche." Diesen Gedanken verstärkte Edith Breckwoldt durch ihre Titel. Sie sollen das Kunstwerk nicht erläutern, sondern sind eine Zugabe. Diese Titel verdeutlichen ihre Suche nach der geistigen Verbindung über das Kunstwerk zu seinem Betrachter. Edith Breckwoldt: "Kunst ist für mich ein Widerhall von Gefühlen, die nach außen dringen. Wie guter Wein, der, wenn er die richtige Reife hat, nach außen drängt und genossen werden will."

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 Nachlass-Verwaltung Edith Breckwoldt / Stiftung Breckwoldt 

 

Seit 2017 befindet sich der Nachlass in der Geburtsstadt der Bildhauerin in Lauenburg an der Elbe. Hier ist ein Kunstpfad entstanden,  ein Lehr-und Erlebnispfad für Kinder und Erwachsene, der über mehrere Stationen zum Erkunden und Begreifen der Bronzen einlädt - gemäß dem Credo der Künstlerin "Bitte berühren".

Zu ihren Lebzeiten schuf Edith Breckwoldt bedeutende Werke für das Mahnmal St. Nikolai in Hamburg, die international Beachtung finden und im Jahr 2004 von der Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck feierlich geehrt  wurden. Die gesamte Anlage ist ein wertvolles öffentliches Kulturgut, die Werke sind jederzeit zu besichtigen.

 Ziel und Zweck der Stiftung ist es:

 

  • das Werk zu betreuen und der Öffentlichkeit im In- und Ausland zugänglich zu machen

  • Leben und Werk der Künstlerin für die wissenschaftliche Auswertung zu erhalten

  • Ausstellungen und Projekte mit Kooperationspartnern durchzuführen

  • Publikationen zu veröffentlichen

  • Anerkennungs- und Förderpreise an begabte Kulturschaffende zu vergeben

  • als Vermittlerin zwischen Kultur und Öffentlichkeit nachhaltig generationenübergreifend zu wirken

 

Publikationen

Copyrights Text, Fotos Dr. Barbara Aust-Wegemund

Remember Edith Breckwoldt

 

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